Nachhaltiges Unternehmensmanagement
Nachhaltig erfolgreich: Wirtschaftlich, sozial, beim Klimaschutz
Die VBV-Vorsorgekasse setzt Nachhaltigkeit konsequent um. Das beginnt mit guten Beziehungen zu MitarbeiterInne, KundInnen und StakeholderInnen. Seit 2014 arbeitet das Unternehmen klimaneutral. Und 2015 hat sich die VBV – als erstes Finanzinstitut im deutschsprachigen Raum – dazu verpflichtet, den CO2-Fußabdruck ihres Portfolios zu messen: Damit kann die VBV ihre Investitionen noch besser im Sinne des Klimaschutzes steuern.
Das interne Umweltmanagement hilft, Bereiche wie Energieeffizienz oder ökologische Beschaffung ständig zu optimieren.
Alle betrieblichen CO2-Emissionen werden seit 2014 kompensiert: Die VBV-Vorsorgekase arbeitet somit klimaneutral. Die Kompensation erfolgte zunächst mit Zertifikaten des strengen Gold-Standard. Seit 2015 arbeitet die VBV-Vorsorgekasse mit der Ökoregion Kaindorf zusammen und kompensiert Emissionen durch Unterstützung ihres Humusaufbauprojekts. Der Kauf dieser Zertifikate kommt direkt den beteiligten Bio-Landwirten in der Steiermark zugute.
Umwelt- und Klimaschutz im eigenen Betrieb ist für die VBV ein wichtiges Anliegen. Den größten Hebel haben Finanzinstitute jedoch über ihre Investitionspolitik. Die VBV unterstützt daher klimafreundliche Unternehmen und Branchen, indem sie – entsprechend ihrer Veranlagungskriterien – bevorzugt in diese investiert.
Sektoren wie Kohle, Öl und Gas verursachen einen erheblichen Teil der globalen CO2-Emissionen – sie stellen für Investoren aber auch besondere Risiken dar. Die VBV ist daher der Überzeugung, dass der Rückzug aus diesen Sektoren nicht nur aus Verantwortung gegenüber Gesellschaft und künftigen Generationen angezeigt ist: Als Investor kann die VBV damit Risiken reduzieren und wirtschaftlich profitieren.
Die VBV hat 2015 den Montréal Carbon Pledge unterzeichnet: Sie verpflichtet sich damit, den CO2-Fussabruck ihrer Veranlagung jährlich zu messen, zu veröffentlichen und schrittweise zu reduzieren. Mit diesem Schritt war die VBV das erste Finanzinstitut im deutschsprachigen Raum.
2015 wurden zunächst die Aktieninvestments auf ihre CO2-Intensität hin bewertet. 2016 kam auch die Berechnung der Anleihen mit dazu.
Die Messung der CO2-Intensität hat strategische Bedeutung: Sie liefert harte Daten für die Bewertung, wie nachhaltig eine Vorsorgekasse bzw. ein Finanzinstitut wirklich ist.
Wenn der CO2-Fußabdruck von Investments bekannt ist, kann die VBV außerdem Branchen besser vergleichen und feststellen, welche Vermögenswerte welchen Risikobeitrag leisten. Sie kann damit ihr Portfolio sowohl im Interesse der KundInnen als auch des Klimaschutzes weiter optimieren.
Bereits 2015 hat die VBV in Abstimmung mit ihrem Ethik-Beirat beschlossen, sich aus Unternehmen völlig zurückzuziehen, die mindestens fünf Prozent ihres Umsatzes mit dem Abbau von Kohle erwirtschaften. 2020 wurde zudem beschlossen sich völlig aus Veranlagungen zurückzuziehen, die mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes mit der Förderung von fossilen Energieträgern erwirtschaften. 2016 bzw. 2021 wurden diese Divestmentprozesse abgeschlossen.
Den MitarbeiterInnen, die wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen, bietet die VBV sichere Arbeitsplätze, gleiche Entlohnung für gleichwertige Arbeit und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Schulungsangebote unabhängig von Alter, Geschlecht oder Dauer der Betriebszugehörigkeit.
Durch das „Great Place to Work”-Institut und die eigenen MitarbeiterInnen wurde die VBV 2019 zum wiederholten Mal zu einem der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet.
Die Zufriedenheit der KundInnen wird jährlich in einer Kundenbefragung erhoben. Fast 98 Prozent der KundInnen waren Anfang 2019 mit den Leistungen der VBV „zufrieden” oder „sehr zufrieden”.
Auch mit ihren übrigen StakeholderInnen – insbesondere EigentümerInnen, LieferantInnen und anderen GeschäftspartnerInnen – steht die VBV ständig in engem Kontakt. Wichtige Elemente des Stakeholdermanagements sind die regelmäßige Stakeholderbefragung und der „Zukunftsdialog”.